Heidelberger Frühling
Heidelberg lädt zum 14. Internationalen Musikfestival
Weltweit ist Heidelberg am Neckar der Inbegriff Deutscher Romantik: der Fluss, die fulminante Schlossruine, die beherrschend und doch schützend über der Stadt thront, die Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen, historischen Häusern und dem berühmten Philosophenweg – alles umgeben von märchenhaft bewaldeten Bergen. Generationen von Dichtern und Malern hat dieser in sich geschlossene Anblick bereits zu wahren Lobgesängen inspiriert. So auch den Amerikaner Mark Twain, der im Sommer 1878 fast drei Monate in Heidelberg verbrachte und im „Bummel durch Europa“ („A Tramp abroad“) der Stadt ein detailgetreues, humorvolles und scharfzüngiges Denkmal setze. Seine Landsleute und mit ihnen viele andere weltweite Leser lassen sich bis heute von Mark Twains Begeisterung für Heidelberg anstecken.
Der traditionsreiche Ort ist weit über seine Grenzen hinaus bekannt und berühmt für seine Bildungseinrichtungen. Tatsächlich adelt die 1386 gegründete Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zur ältesten Universitätsstadt Deutschlands, und seine Gebäude und über 25.000 Studierenden prägen nach wie vor das idyllische wie lebendige Stadtbild. Zugleich besticht Heidelberg heute als eines der europaweit wichtigsten Zentren für zukunftsweisende Wissenschaft und innovative Forschung, ist entwicklungsstarker Wirtschaftsstandort und lebendiger Mittelpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar. Unübertroffen ist die Dichte an Nobelpreisträgern, die in der Neckarstadt gelebt, studiert oder gelehrt haben oder dies noch immer tun: Carl Bosch (1931), Richard Kuhn (1938), Walther Bothe (1954), Georg Wittig (1979), J. Hans D. Jensen (1963), Ernst Ruska (1986), Bert Sakmann (1991) oder Harald zur Hausen (2008), um nur einige zu nennen. Weltoffenheit und Internationalität verbinden sich weiterhin mit dem Namen Heidelberg, das intensive Städtepartnerschaften in aller Welt pflegt.
Diesen lebendigen Dialog zwischen romantischem Erbe, Moderne und Innovation sowie tief verwurzelter Bildungstradition und Intellektualität schafft auch das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling. Alljährlich versetzt es eine der romantischsten deutschen Städte in einen fünfwöchigen musikalischen Ausnahmezustand und wird zum kulturellen Leuchtturm in einer der schönsten Regionen Deutschlands. Unter den Aufsehen erregenden Konzerten mit internationalen Stars haben sich insbesondere zwei alljährliche Wochenendprojekte bei Musikfreunden einen hervorragenden Namen gemacht – das Heidelberger Atelier mit der intensiven Auseinandersetzung mit Zeitgenössischer Musik und das Streichquartettfest, dessen „Lange Nacht des Streichquartetts“ bereits Kultstatus erreicht hat.
„Ach Europa“ überschreibt als Motto das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling 2010. Mit einem umfangreichen Programm spürt es der Identität einer länderübergreifenden Gemeinschaft nach und beschreitet musikalische Reisewege durch Europa – z. B. durch Georgien mit der Geigerin Lisa Batiashvili. Finnland ist mit Magnus Lindberg vertreten, einem der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart. Englische Renaissancemusik kann man beim Vokalensemble I Fagiolini, italienische bei Singer Pur und David Orlowsky hören. Nach Polen wird der Hörer mit einer Reihe von Konzerten anlässlich des 200. Geburtstags von Frédéric Chopin entführt, u. a. mit der polnischen Star-Pianistin Ewa Kupiec. Das Ensemble Sarband mit klassischen arabischen Musikern, zwei Jazz-Saxophonisten und dem Modern String Quartet setzt in „The Arabian Passion according to J. S. Bach“ die Bachschen Passionen in in Bezug zur aktuellen Lage im Nahen Osten. Mit diesem Projekt wagt das Festival einen Blick über den europäischen Tellerrand und bekennt sich gleichzeitig zur eigentlichen Wiege Europas, dem Mittelmeerraum.
Das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling, 1997 gegründet, hat sich innerhalb kürzester Zeit als eines der „spannendsten und innovativsten Musikfestivals in Deutschland“ etabliert (Deutschlandradio). Charakteristisch für die ca. 80 Veranstaltungen in fünf Festivalwochen ist der intensive Dialog zwischen Künstlern und Publikum. Dabei geht es Festivalleiter Thorsten Schmidt und seinem jungen Team immer auch um die Einordnung von Musik in größere Zusammenhänge, u.a. durch ein Jahresmotto. Entsprechend nimmt das Rahmenprogramm festival+ mit Vorträgen, Konzerteinführungen Künstlergesprächen und Filmvorführungen einen wichtigen Platz im innovativen Programmkonzept ein und steht der Qualität der musikalischen Darbietungen in nichts nach. Passend zur Bildungstradition Heidelbergs widmet sich Heidelberger Frühling zudem mit wachsender Intensität dem Thema Education, sowohl in Meisterkursen für junge Musiker aus aller Welt als auch in Projekten für Jugendliche aus der Region.
Das kostenlose Programmbuch kann man anfordern unter Tel. 06221 – 12 22 411 und www.heidelberger-fruehling.de.
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Öffnungszeiten:
20.03. – 24.04.2010
Standort:
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Veranstalter:
Internationales Musikfestival Heidelberger Frühling gGmbHZiegelhäuser Landstraße 5
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