Salon Mélange

Von Händel bis Hollaender

Frühlingsfest

Suiten aus dem Barock, Beethoven, Clara Wieck, Mendelssohn bis hin zu Tangos und Klänge der 20er Jahre

Angela Stoll – Klavier
Johanna Cürlis – Violoncello
Jeannette Urzendowsky – Moderation

Eintritt: 12 Euro, ermäßigt: 7 Euro

Schloss Britz – Festsaal

Schloss Britz bietet an diesem Wochenende eine faszinierende Mischung aus Klassik und Chanson mit Kompositionen aus drei Jahrhunderten. Angela Stoll (Klavier), Johanna Cürlis (Violoncello) und ChansonNette Jeannette Urzendowsky (Gesang/Rezitation) beleben die Tradition des Berliner Salons in seinen vielen geschichtlichen Facetten. Seit jeher traf sich die Gesellschaft am Hofe, um bei der Musik von Händel, Mozart, Beethoven und vielen anderen Komponisten Erbauung und Zerstreuung zu finden. Später dann, zur Zeit der Romantik, pflegte man die Hausmusik. Es entstanden Salons, bei denen zum Tee eingeladen wurde, um gemeinsam den Worten großer Dichter zu lauschen und sich an Kammermusik zu erfreuen. In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts trafen sich Schriftsteller wie Tucholsky und Kästner, Musiker wie Friedrich Hollaender, Rudolf Nelson und andere, um den Zeitgeist kabarettistisch zu kommentieren. Solche „Events“, zu denen Künstler und Kulturinteressierte zusammenkamen, erfreuen sich auch heute wieder großer Beliebtheit. Mit Musik und Texten führt das Künstlerinnen-Trio durch einen unge-wöhnlichen und kurzweiligen Abend.

Angela Maria Stoll studierte an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf Klavier, Liedbegleitung und Tonsatz. Ihre Lehrer während und nach der Studienzeit waren Leonore Auerswald, Albrecht Schwinger und Rudolf Buchbinder. Ihre Erfahrungen als Theatermusikerin sammelte sie zunächst am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 1984 lebt sie in Berlin, wo sie an mehreren Bühnen die musikalische Leitung übernahm. Sie war u.a. am Friedrichstadtpalast, Hansatheater, Theater des Westens sowie an der Neuköllner Oper tätig
Als langjährige Begleiterin des Studio-Chors Berlin spielte sie u.a. im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und im Französischen Dom. Inzwischen tritt sie gleichermaßen als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin auf. Ihre Zusammenarbeit mit Instrumentalisten und Sängern aus Klassik, Chanson, Jazz und Musical führt sie zu Konzertauftritten durchs In- und Ausland

Johanna Cürlis erhielt mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht, später beschäftigte sie sich intensiv mit Cembalo und Violine. Schon früh entdeckte sie die Kammermusik für sich. Mit ihren Geschwistern Dore und Till Schuster errang sie etliche Bundespreise bei den Wettbewerben „ Jugend musiziert“. In dieser Zeit fand sie auch zu ihrem Wunschinstrument, dem Violoncello. Es folgte das Hochschulstudium in Berlin (Wolfgang Boettcher), Düsseldorf (Angelika May) und Freiburg (Christoph Henkel). Währenddessen war sie Mitglied des Bundesjugendorchesters, des Weltjugendorchesters und besuchte Kammermusikkurse mit namhaften Dozenten. Anschließend spielte sie zehn Jahre im Orchester des Staatstheaters Braunschweig, trat auch in Konzerten verschiedener kammermusikalischer Gruppierungen auf. Nach einer Zeit als freiberufliche Cellistin und Pädagogin in Köln lebt sie jetzt wieder in ihrer Heimatstadt Berlin. Johanna Cürlis spielt ein Violoncello von Georg Kloz, Mittenwald, aus dem Jahr 1757.

Jeannette Urzendowsky ist eine Berliner Pflanze aus dem Friedrichshainer Kiez. Seit acht Jahren widmet sie sich professionell der Kleinkunst. Ihr Repertoire umfasst Chansons und kabarettistische Texte von den Zwanzigern bis heute sowie eigene, für sie getextete und komponierte Chansons.

Alles Neue macht der Mai

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Öffnungszeiten:

28.04. – 28.04.2012 von 19:00 bis 21:00 Uhr

Standort:

Kulturstiftung Schloss Britz

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Veranstalter:

Kulturstiftung Schloss Britz
Alt-Britz 73
12359 Berlin
(0 30) 6 09 79 23-0 fon
(0 30) 6 09 79 23-39 fax
www.schlossbritz.de